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 Der Beginn eines Abenteuers.

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Lordamar

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BeitragThema: Der Beginn eines Abenteuers.   Der Beginn eines Abenteuers. I_icon_minitimeDi Jan 13, 2009 1:08 am

Nebel ziehen durch den jungen Wald, so als bewege sich ein Schleier durch die lichten Flächen. Die aufgehende Sonne wirft dicht über dem Boden Schatten alter umgestürzter Bäume, die schon lange mit Moos bedeckt sind. Meine Mutter sagte mir mal, dass dieser Wald einst sehr alt war, doch aus seinem inneren schlugen eines Tages Flammen heraus, die einen kahlen Boden hinterließen. So stehe ich als 9 jähriger Junge einer Farmerfamilie hier und beobachte diesen Wald. Wie von einer magischen Macht angezogen blicke ich in diesen Wald und sehe Schatten wandeln wo keine sein sollten. Oft kommt es mir so vor, als kämen aus dem dunkleren Teil des Waldes mystische Klänge. Meine beiden Schwester Liedjäne 15 Jahre und Silydra 17 Jahre die meiner Mutter im Haus halfen, hielten mich für etwas sonderbar und belächelten meine Wahrnehmungen. Ich hingegen nutzte jede Gelegenheit mit meinem Vater in den neuen hellen Wald zu gehen, um mit ihm zu jagen. Mein Vater Mersol Drukwahr war ein einfacher Farmer mit strengen Regeln aber einem guten Herzen. Wir lebten am Rande des dunklen Waldes, jenseits des Meeres über das wir eins kamen. Aber auch er mied den dunklen Teil des Waldes, er sagte immer, darin spuckt es mein Sohn. Trolle und Elfen treiben darin ihren Unfug und niemand der dort hinein geht, wurde wieder gesehen.
Damals machte mir das genügend Angst nicht hinein zu gehen und hielt mich weitere Jahre von dem dunklen Wald fern.
So begnügte mein Vater sich damit, in dem lichten Wald zu jagen. Wildschweine und Rehe gab es in der Gegend ja zu genüge, so das dadurch ein Feld mit Salat oder Mais sich als schwierig darstellte, da diese Tiere diese Ernte gefährdeten.
Unsere kleine Farm war mit allerlei Zäunen gegen seine Umwelt gut geschützt und so hatten wir einen einfachen doch ausreichenden Lebensstandard erreicht.
Meine Mutter, geb. Lore hieß Madron mit Vornahme und war eine bescheidene Frau mit gutem Gemüt. Sie war sehr ansehnlich und kannte sich gut mit allerlei Kräutern aus die uns schnell in der Not halfen. Doch wir lebten ein harmonisches eher etwas tristes Leben was die Krankheiten sehr im Zaum hielt.
Unweit der flachen Ebene lebten weitere Farmer mit denen wir gelegentlich Kontakt hatten, doch lebte jeder dieser Familien eher zurück gezogen. So lebten wir mit einigen Besuchen der Nachbarsjungen, natürlich nur wegen meiner Schwestern, für uns alleine.
Ich hingegen widmete mich ganz der Natur den Sternen und allem was 1008 geschah. Die Natur übte schon damals auf mich eine magische Kraft aus, die mit den Jahren immer stärker wurde. Von meiner Mutter lernte ich die Kräuterkunde bis zu einem sonderbaren Moment an einem Frühlingstag.
Ich war nun schon 14 Jahre und Silydra lebte mit ihrem Mann und ihrem Kind auf unserer Farm. Ihr Mann löste mich ab mit meinem Vater jagen zu gehen was mir nicht missfiel. Liedjäne hingegen lebte nicht mehr auf unserer Farm, sie hat mit ihrem Mann eine eigene Farm gegründet und erwartete nun ihr zweites Kind.
Meine Mutter wagte sich immer dichter in den dunklen Wald hinein, um ihre Kräuterkunde zu erhöhen. Dabei konnte ich sie an einem Vormittag beobachten, wie sie mit einer mir fremden Frau sprach.
Ich war gerade damit beschäftigt, die ersten Kräuter des Frühlings zu betrachten, als ich diesen fremden Menschen sah. Schnell duckte ich mich ins hohe Gras und näherte mich langsam.
Diese Frau war nicht von hier, dass konnte ich sehr gut sehen. Zudem hatte sie einen dunklen Smaragdfarbenen Umhang. Solche Umhänge sind sehr selten hier in der Gegend und der feine Stoff gänzlich unbekannt. Ihre weite Kapuze war über ihren Kopf gezogen und verdeckte ihr Gesicht, doch konnte ich ihr junges Gesicht gut sehen. Sie war sehr schön anzusehen und hatte lange dunkle Haare. Ihr Gewand hatte zudem silberne Zeichen auf der längsseits befestigter Banderole und auch ihre Ärmel hatten unbekannte Zeichen am Zaum.
Meine Mutter und sie unterhielten sich und dabei schaute sie zu mir herüber. Ich war entdeckt im hohen Gras und es erfasste mich ein durchflutendes Gefühl. Sonderbare Hitzewallungen schossen mir bis in den Kopf hoch und eine Melodie nahm mich gefangen, die meine Umwelt verschwimmen lies. Ihr eindringlicher Blick zog mich tief in ihren Bann und zeigte mir Orte die wohl im dunklen Wald zu finden waren. Wie in einem Traum rankte ich ein Gebilde um diese Frau, so als stünde sie darin oder davor. Ein Sockel aus grauem Stein mit einer Säule in deren Mitte. Auf der Säule konnte ich Zeichen sehen, die unter einander angeordnet waren so wie auf ihrer Banderole.
Ein Schauer ergriff mich, als sie wärend der Unterhaltung mit meiner Mutter auch noch zu mir sprach.

„Merf, folge Deiner Bestimmung und mache Dich mit unseren Zeichen vertraut. Löse in Dir die Furcht und begebe Dich zu dem Ort, dessen Rätsel Du nun erlernen wirst und weiter tragen musst“. Beginne in dem Wald der großen Blätter mit Deiner Suche, aber übe Dich erst im Schutze Deiner Mutter.
Dann wandte die sonderbare Frau sich langsam von mir und meiner Mutter ab und ging wie selbstverständlich in den dunklen Wald zurück.
Ich sah meine Mutter fragend an, doch sie drehte sich ohne mich zu beachaten um und hatte wohl auch nicht bemerkt, das ich sie belauscht hatte. Ein nein kam mir gleich als rettender Gedanken in den Sinn, ich werde sie nicht fragen wer diese Frau war, denn ich wusste das meine Mutter es nicht mochte, wenn man ihr nachspionierte oder belauschte.

In den nächsten Tagen fragte ich meine Mutter besonders nach ihren neusten Erkenntnissen, die sie sicherlich aus dem dunklen Wald bekam. Ihr Wissen wurde immer komplexer und nun erklärte sie mir Pflanzen, die auch im Schatten wuchsen. Sie legte neue Beete an, damit es auch in den kalten Monaten genügend Ernte gab.
Sie konservierte Früchte des Sommers so geschickt, dass wir sogar bis in den Winter Sachen essen konnten, die es nur im Sommer gab.
Sie musste sich ein reichhaltiges Wissen angeeignet haben, dass sogar unsere Nachbarn sie um Rat fragten. Dafür wurde sie stets großzügig entlöhnt und hatte großen Respekt von allen bekommen.
Doch niemals schrieb sie etwas auf sondern, formte ihr Wissen in merkwürdige Zeichen. So zeigte sie mir nach jeder neuen Erkenntnis die Veränderung in ihrem Zeichen und nahm meine Finger, führte diese an den Linien des Zeichens entlang, so dass ich sie auch in völliger Dunkelheit lesen konnte.
Es waren reich verzierte handgroße Zeichen aus verschiedenen Metallen, die sie im alten Schuppen mit kalten Lösungen zusammenfügte.
Ihre Künste zogen mich immer mehr in eine geheimnisvolle Welt in dem der dunkle Wald eine immer größere Rolle spielte. In den nun folgenden 2 Jahren sah ich diese geheimnisvolle Frau noch dreimal, immer mit einem Lächeln auf den Lippen schenkte sie mir stets einen freundlichen Gruß. Ich erkannte auch ihre Zeichen, die meiner Mutters Zeichen recht ähnlich waren.
An meinem 16. Jahrestag konnte ich es nicht mehr aushalten, meine Mutter nach dieser Frau zu fragen.
Mein Sohn, sagte sie entgegen meiner verhaltenden Meinung, sie könnte aufgebracht sein, dass ich diese Frau überhaupt kannte, sagte sie mit sanfter Stimme, dass es sich um eine Druidin des Waldes handelte. Ihr ganzes Wissen hat sie von ihr, nur für einen Zweck.
„Welchen Zweck fragte ich meine Mutter neugierig“.
Dich zu Lehren in den einfachen Dingen des Lebens. Du bist ein neuer Schüler im Wissen um die geheimen Kräfte unserer Erde.
Ich erschrak, diese Antwort hatte ich nicht erwartet.
„Wieso ich“ fragte ich völlig überrascht.
„Weil Du der Sohn eines Druiden bist und wir Dich als Kleinkind aufgenommen haben um aus Dir einen kräftigen jungen Mann zu machen und ich denke das es uns gut gelungen ist.
„Aber Mutter“, setzte ich mich auf einen Stuhl, wenn ihr nicht meine Eltern seid, wer sind dann meine Eltern.
„Dies Merf, ist der Beginn Deiner Prüfung, ich kann Dich nichts mehr lehren was Du ohnehin schon weißt und sicherlich tief in Dir drin spürst Du es auch“.
Meine Mutter oder die Frau die es bis eben noch war, hatte recht mit dem was sie sagte und so konnte ich mit dem neuen Ereignis gut umgehen.
Ich hatte eine schöne Kindheit und war gut behütet worden, nun wartete auf mich eine neue Aufgabe, ich nahm diese Kraft der Herausforderung mit Stolz auf
Plötzlich zog mich alles zu diesem Ort, an dem ich meine Suche beginnen sollte, im Wald der großen Blätter, dort sollte mein Abenteuer also beginnen.
Ungeduldig und doch mit großem Wehleid verlies ich am folgenden Tag mein altes leben und wendete mich der neuen Zeit entgegen. Mit viel Proviant und dem Zeichen meiner Mutter zog ich nun in die Welt, die am dunklen Wald endete, doch für mich begann eine neue fremde Welt, als ich in den Wald eintrat, um "Das Druidenportal" zu finden.
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BeitragThema: Deine erst Aufgabe   Der Beginn eines Abenteuers. I_icon_minitimeDi Jan 13, 2009 1:42 am

Mache Dich nun mit Merf auf die Suche Das Druidenportal zu finden.
Dafür steht Dir unser Spielgelände zur Verfügung. Auf diesem Gelände sind Hinweise zu finden, die Dir helfen werden Dein Ziel zu erreichen.
Dieses Spiel kannst Du nur mit unseren Regeln spielen. Vorkenntnisse benötigst Du nicht und eine Ausrüstung brauchst Du am Anfang auch nicht. Doch Gewandete bekommen ein Leben extra zugeschrieben.
Jeder fängt als Abenteurer an und steigert seinen Charakter frei nach seiner Wahl. Es liegt an Dir, welche Fähigkeit Du in Dir stärkst und damit entscheidest, ob Du als Krieger oder Gelehrter durch die Abenteuer kommst.
Die Regeln sind einfach, schnell und deutlich zu erspielen und dienen nur dem einem Zweck Den Eingang zum Druidium zu finden. Doch das ist nur der Anfang. Hinter dem Eingang soll es ein Dungeon geben der seines gleichen sucht. Nur die besten schaffen es und können Ruhm und Reichtum erlangen in der Welt voller Fantasy.

Melde Dich an, fordere Deinen Spielcharakter an und beginne 2009 Deine erste Quest.
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BeitragThema: Re: Der Beginn eines Abenteuers.   Der Beginn eines Abenteuers. I_icon_minitimeMo Jan 11, 2010 12:19 am

Da ging ich nun immer dichter an den Wald heran, der meine ganzen Kindheit eine Grenze war. Seine Bäume machten mir damals Angst, da sie wie riesige Krieger nebeneinander standen und mir jahrelang den Weg verwerten.
So als zöge ich nun in einen Kampf spürte ich in mir eine tiefe Entschlossenheit etwas neues zu wagen.
Ich drehte mich nicht mehr um als meine Beine in den Wald hinein gingen, weil ich zu diesem Zeitpunkt mehr Angst vor der Vergangenheit hatte als vor der Zukunft die nun vor mir lag.
Augenblicklich wurde es still um mich, ich hörte den Wind nicht mehr und auch roch ich den Duft des Grases nicht mehr. Mit einem tiefen Verlangen in mir, ging ich planlos in den Wald hinein. Mit jeden Schritt gab ich meinem Entschluss recht, beschleunigte mein Eindringen in den Wald und bald spürte ich meinen Gang wie einen freien Fall in eine andere Welt, als ich Plötzlich stehen blieb und mich nicht mehr bewegte. Ich wollte wissen wo ich bin und stand völlig starr da. Ich lauschte in die fremde Welt hinein und nahm nun war, das ich mitten unter ihnen war. Es waren keine Krieger wie ich immer dachte sondern nur Bäume die mich jetzt völlig in ihren Reihen aufnahmen. Sie versteckten sich einer hinter dem anderen und zwangen mich in ihre enge Welt. War ich nun gefangen oder schützten sie mich vor etwas was hier irgendwo versteckt auf mich lauerte. Wie eine Katze unseres Hofes machte ich mich zum Sprung bereit, umklammerte mein einfaches Schwert und wartete. Ich blickte langsam in alle Richtungen und war so von mir überzeugt alles richtig zu machen das ich echten stolz für mich empfand. Das erste mal spürte ich mich selber, ich war ein Teil von diesem Wald geworden und der Wald ein Teil von mir. Jetzt gab es nur uns und wir mussten diesen Kampf austragen. Der Wald mein Feind, weil ich in jeder Rinde ein Gesicht sah`?
Oder doch eher ein Freund der mich in seine Geheimnisse einweihen wollte.
Die Stille um mich herum war ein erdrückendes Geräusch und der Atem der von mir stammte war das einzige was mich daran erinnerte, dass ich noch lebte.
Mein Mut packte mich und ich forderte die Baumgesichter heraus mit starker Stimme, doch sie machten keine Anstalt mein Fordern zu erwidern.
Na gut dachte ich mir, denn nicht, wenn ihr solchen Respekt vor mir habt, so mache ich euch zu meinen Rittern und erhebe mich über euch als euer König.
Doch dann schoss es mir wie ein Schrecken durch den Kopf, ich bin doch überhaupt kein Krieger, so was lag mir ferner als alles andere, verabscheute ich doch solch grobe Darbietungen. Mit dem Schwert einhergehen und Leute damit bedrohen oder gar umbringen, nein diese Kunst oder Fähigkeit wollte ich nicht in mir stärken.
Edle Leute, entschuldigte ich mich zugleich bei den knorrigen Gesichter der Bäume, ich werde die hohe Kunst der Magie erlernen um den Geist zu beherrschen und die Dinge die ihm nützlich sind. Ich will die Geheimnisse der Welt erkunden und ich will die Frau treffen die meiner Mutter eine so gute Lehrerin war.
Wisst ihr wo ich sie finden kann forderte ich nun meine neue Welt heraus, ich weiß ihr versteckt sie hier irgendwo, doch so sehr ich auch forderte, meine neue Welt war stumm.

Wieder durchzuckte mich ein Gedanken der mir unverständlich klar machte, dass meine Ungeduld mich in eine ernste Lage gebracht hatte. Der erste Hinweis, verdammt bei den großen Blättern, am Rande des Waldes, dort hätte ich suchen sollen, doch nun. Ich drehte mich um, wo bin ich, wo geht es weiter?
Leichte Panik ergriff mich bei meiner Erkenntnis alleine in einem dunklen Wald zu sein. Wenn die Nacht einbricht, die Angst meldete sich mit Bildern der Kindheit ! In diesem Wald spuckt es.
Und ich, mitten drin, kein Schutz und jeder der hier lebte konnte mir nun ungestraft etwas antun.
Schon fast Ohnmächtig begriff ich was ich getan hatte, ich war wegen meiner Dummheit hier und musste nun die Verantwortung für diesen Menschen übernehmen.
Doch noch viel schlimmer als die Nacht war die Ratlosigkeit, wohin ich mich wenden müsste.
Was hielt dieser Wald für mich bereit, werde ich die Nacht alleine überleben. Welche Fähigkeit werde ich stärken müssen in mir um mich in meiner neuen Welt behaupten zu können.
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BeitragThema: Re: Der Beginn eines Abenteuers.   Der Beginn eines Abenteuers. I_icon_minitimeMo März 01, 2010 12:42 pm

Dicht sehr dicht kauerte ich nun an einem großen Baum um meinen Rücken zu schützen. Die Knie dicht an den Körper gedrückt, saß ich da und spionierte in die Gegend.
Lange ruhige Atemzüge ließen mich wieder zu mir selber finden, ich entspannte mich wieder und wurde mit dem Nachtschleier in die Dunkelheit gebracht. Das ich nichts mehr sehen konnte in der Nacht machte mir weniger aus, doch das ich nun wesentlich besser hörte machte mich sehr wachsam. Ich war das erste mal komplett in mich gefangen, alles war als stünde die Zeit still und die Sekunden waren greifbar geworden. Der Moment war so sehr an mich dran, das ich die Zeit, sich bewegen sah. Doch nun sah ich nicht mit den Augen, zu finster war es in diesem Wald, nein mein Gehör malte mir Bilder. Ich versuchte einen anderen Atem zu hören um einem unbekannten Wesen zuvor zu kommen, doch ein Waldkauz zerriss die Stille und drängte mich zurück in meine Einsamkeit. Kurz geriet ich wieder in Panik, doch diesmal disziplinierte ich mich selber mit der Situation klar zu kommen.
Ich versuchte nun einen klaren Gedanken zu bekommen, wie es nun weiter geht, immer und immer wieder gestand ich mir etwas Furcht vor dem ungewissen zu haben und spulte in mir immer wieder Selbstvertrauen ab.
Dann traf mich der warme Sonnenstrahl. Es blitze unter meinen Augenlidern und ich öffnete langsam die Augen. Ich lag in einer vermoosten Wurzelmulde und hatte die Nacht überstanden. Ich muss bei dem Gedanken daran wie es nun weiter gehen soll, eingeschlafen sein. Stolz über meine erste Nacht erwachte ich völlig und stand langsam auf. Ich wollte sehen wohin ich nun gehen musste, doch dem Wald war es egal, wie ich mich entscheiden würde und präsentierte sich mir auch so. Unsicher durch die Sicherheit des Waldes, sah ich zur Sonne hoch, die ihre Strahlen blendend durch das Blattwerk der Bäume schickte.
Nun denn, dachte ich mir, ich folge der Sonne, es kann nichts schade in diese Richtung zu gehen. Am Stand der Sonne konnte ich erkennen das sie noch ziemlich im Osten stand und im Osten war der Wald. Mein zu Hause lag in nördlicher Richtung, also brauchte ich mich nur etwas zu drehen und in diese Richtung gehen, sicherlich würde ich dann irgendwo aus dem Wald heraus kommen. Schon wollte ich den ersten Schritt machen, zurück in mein altes leben, doch dann erinnerte ich mich, warum ich hier bin, doch nicht um wieder nach Hause zu laufen. Nein das würde ja einem Aufgeben gleich kommen und diese Nacht wäre umsonst gewesen, nein ich musste mich von meinem Zuhause und diesem Gedanken abwenden, wollte ich ein neues Leben ergreifen. So wie ich aufhörte gestern, setzte ich nun entschlossen meinen Weg fort, nur mit der Erleichterung jetzt zu wissen, dass ich jederzeit umdrehen könnte und dieses Abenteuer zu beenden.
Erfreut und hochmotiviert grub ich mich immer tiefer in das Dickicht des Waldes ein und schlüpfte durch diese neue Welt wie ein Tier. Aufkommender Hunger sensibilisierte meinen Blick für was essbares und so kam mir die Lehren meines Zuhauses zu gute. Ich griff zielstrebig zu und freute mich an dem Geschmack des Waldes.

Ich weiß nicht wie viele Tage ich nun in diesem Wald umher ging, von der Eufonie getrieben eins mit diesem Element zu sein, akzeptierte ich in mir mein altes Leben nicht mehr. Ich war über mich hinausgewachsen und erfreute mich an den einfachen Dingen des Lebens. Tiere des Waldes waren nun meine Familie geworden und ich unterhielt mich mit Ihnen, ja ich meinte sogar sie auch zu verstehen.
Mit großer Zufriedenheit spürte ich mein Leben, wenn ich mich aufrecht in einer Lichtung der Sonne entgegen streckte. Ich hatte das Gefühl, das ich angekommen bin, hier war mein Platz, nein, was war das?
Etwas huschte durch den Wald und zwang mich instinktiv in die Knie zu gehen. Ich fand Deckung im Waldfarn und suchte fieberhaft die Gestalt die ich im Augenwinkel erfasst hatte. Selbst den Atem hielt ich vor Spannung an. All meine Aufmerksamkeit war dem Suchen gewidmet, ich wollte wissen was es war. Dann spürte ich hinter mir etwas an mich heranschleichen, ich war zum Sprung bereit, war aber noch nicht damit einverstanden meine Deckung auf zu geben.
Das Gefühl versteifte sich in mir das jemand da war und kalte Schauer liefen mir den Rücken runter.
Wie eine Maus ja wie eine Maus vor der Schlange wagte ich nicht mich um zu drehen, mein Herz donnerte in mir und ich kämpfte gegen diese starre an. Ich wagte es und rieß meinen Kopf nach hinten.
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BeitragThema: Re: Der Beginn eines Abenteuers.   Der Beginn eines Abenteuers. I_icon_minitime

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