Die Taverne "Zum kaputten Humpen"

Hinter einer langen Bank, auf die in einer perfekten Ordnung, die überhaupt nicht zu der alten Hütte passen will, stehen lauter Tonkrüge aufgereiht. Der Wirt, ein älterer Mann mit Glatze, kommt mit einem leichten Hinken auf euch zu.
"Na schau mal einer an, Fremde. Gibts hier nicht allzu oft. Oder besser, gabs hier nicht allzu oft. Seid sich in den Wäldern seltsame Kreaturen herumtreiben bleiben öfter mal Reisende hier, zu gefährlich über Nacht weiter zu gehen. Wollt Ihr ein Dunkles? Ja, sicher wollt Ihr das, warum sollt ihr sonst herkommen, mh?"
Der Wirt füllt an einem Fass in der Zimmerecke einen Krug und deutet damit auf einen Tisch. "Hier, besseres Bier bekommt Ihr bis auf fünf Tagesreisen nicht. Was treibt euch denn in diese götterverlassene Gegend? Gibt hier nicht viel. Aber wir haben in Tannenquell eine richtige Sehenswürdigkeit, aye. Eine echte Priesterin lebt hier. Die Hütte könnt Ihr gar nicht übersehen, hängen die Wimpel der Roten Abtei an den Fenstern. Wenn Ihr einen Platz zum Übernachten sucht, geht am besten dort hin. Sonst gibts hier nicht viel. Die Tage ist ein Händler hier hergekommen, der sich scheints niederlassen will. Ist selten die Tage, sag ich euch. Die Leute gehn alle weg, gibt hier nichts in den Bergen, kein Gold, kein Handel, kein nix. Aber vielleicht wirds ja jetzt besser, mit dem Kaufmann hier und so. Draußen, in der Welt, da ist mehr los, aye. Wo kommt Ihr denn her? Bestimmt habt Ihr einige interessante Geschichten zu erzählen. Ich bezahl euch sogar das Bier, nur um mal wieder was von da draußen zu hören."
Neugierig schaut der Wirt euch an, in der Hoffnung auf eine gute Geschichte, die er im Dorf weitererzählen kann.

"Hab ich euch schon gesagt, das es in Euren Wänden stinkt.
Ihr könnt oder wollt hier keine Ordnung bringen, ich empfehle euch lieber Wirt, wollt Ihr nicht Pleite gehen eine Hilfe zu organisieren die hier mal aufräumt.
Ich habe das Gefühl meine Schuhe hier herrein dreckig zu machen.
Doch könnt Ihr mir einen Krug Bier geben und Ihn wie immer erst einmal an zu schreiben. Ich stehe kurz vor einer Entdeckung. Dann bezahle ich wie immer mit dem doppelten Preis.
Leider benötige ich Kupfererz dafür, sagt habt ihr welches in eurem Stall hier, ich bin bereit es ein zu tauschen gegen ein Fass, habe gerade etwas aufgeräumt und so einige Fässer rumstehen. Anscheinend hat man damals bei mir den Wein vor euch versteckt, aber leider sind die Fässer heute leer und für mich unbrauchbar.
Wenn Ihr aber kein Erz habt, haltet eure Ohren offen und berichtet mir wenn ihr etwas erfahrt, es soll euer Schaden nicht sein.
Und nun guckt nicht so wie ein Holzscheit in das man hineinhauen möchte sondern schiebt endlich den Krug herüber."

Der Wirt betrachtet den Alchemisten mit einem skeptischen Blick und murmelt etwas vor sich hin. Hin und her gerissen füllt er schließlich einen Krug Bier auf und stellt ihn schwungvoll vor Torgal auf den Tisch.
"Doppelter Preis, mh? Wird Zeit, dass Ihr mal etwas entdeckt. Laut genug knallen tuts ja in eurem Turm, und stinken wie ein Sack Stinktiere. Aber das nächste mal, das sag ich Euch, gibt es wirklich nur noch ein Bier wenn Ihr bezahlt."

Der Wirt stellt einen der Krüge, der aus seiner peniblen Ordnung verrutscht ist wieder gerade auf die Bank.

"Wie war das mit den Fässern, wie groß sollen die sein?"